Ein Schule für Mädchen in Afghanistan

Ein Schule für Mädchen in Afghanistan

02.11.2023, 19:00
Ort: Kunsthalle Wilhelmshaven, Adalbertstraße 28, 26382 Wilhelmshaven

Die ohnehin schwierige Lebenssituation von Frauen in Afghanistan hat sich nach dem Abzug der Nato und ihrer Verbündeten noch einmal dramatisch verschlechtert.

Das Schicksal afghanische Frauen war schon immer eng mit den politischen Interessen der jeweiligen Machthaber im Land verknüpft. So wird ihnen beispielsweise der Zugang zur Schule und zur Universität verwehrt. Vielfach ist ihr Leben wie ein Gefängnis, denn ohne männliche Verwandte dürfen sie sich nicht frei bewegen.

Die Afghanistan-Expertin Shikoba Babori wurde selbst in Kabul geboren und ist in den 70er Jahren nach Deutschland emigriert. Sie nimmt uns mit in die Geschichte und die Gegenwart des Landes und zeichnet ein erschütterndes Bild zur Lebenssituation der afghanischen Frauen und Mädchen. In einem Gespräch wird sie Fragen – auch aus dem Publikum – beantworten und zu der These Ihres Buches Stellung beziehen, dass die Afghaninnen schon immer und bis heute ein Spielball der Politik waren. Was folgt daraus für uns und unser Handeln? Es wird ein spannender Abend werden.

Bereits ab 18 Uhr können Sie sich bei kleinen afghanischen Köstlichkeiten und einem Glas Wein oder Wasser über das Projekt des Vereins Lehrer*innen ohne Grenzen informieren und an einen Büchertisch wieder in der Literatur zum Land stöbern.

Karten können Sie an der Abendkasse für 14 € bekommen, aber auch bereits jetzt für 12 € bei der VHS bestellen.

 

Bildung für afghanische Mädchen

Bildung für afghanische Mädchen

„Bildung für afghanische Mädchen“ ist das Thema,

am 27. September 2023 um 20 Uhr in der Lutherkirche,

Es war ein wunderbares Konzert - verwoben mit Texten afghanischer Frauen, die von in Wilhelmshaven lebenden Mädchen und Frauen, gelesen wurden.

Dankbare Besucher*innen befüllten danach großzügig die Spendenkasse mit mehr als 1.700 €. Der Erlös dieses Konzertes wird komplett für eine Schule für Mädchen nördlich von Kabul eingesetzt. Durch die Spende ist deren Betrieb für mehr als Jahr gesichert.

Für afghanische Mädchen ist der Schulbesuch als Baustein auf dem Weg in die Zukunft besonders wichtig, denn Bildung ist ein Schlüssel gegen Zwangsverheiratung. Das schafft Selbstbewusstsein und erweitert die Möglichkeiten, sich zu behaupten. Diese Schule wird begleitet vom Wilhelmshavener Verein „Lehrer/-innen ohne Grenzen“. Wie Bildung für Mädchen unter den aktuellen Rahmenbedingungen ermöglicht werden kann, das haben Mitglieder des Vereins vor dem Konzert in der Lutherkirche vorgestellt.

Ein Büchertisch der Buchhandlung am Kurpark ergänzte das Angebot, sich tiefer mit dem Thema Afghanistan zu beschäftigen.

 

Weihnachten 2022

Spendenübergabe

 

„Frauen in prekären Lebenslangen“ – wohnungslose Frauen

 

Mit diesem Thema haben wir uns im Club Wilhelmshaven bei unseren Clubtreffen in diesem Jahr ausgiebiger beschäftigt.

Als Experten eingeladen waren Doris Tjiarks und Michelle Matschinke für das Frauenhaus der AWO sowie Wolfgang Steen von der Diakonie. Alle drei berichteten von ihrer Arbeit mit wohnungslosen Frauen in WHV. Deutlich wurde neben vielen anderen Aspekten, dass Frauen einen sehr eigenen Weg in die Wohnungslosigkeit haben, da viele in Krisensituationen lange vorübergehend irgendwo bei Freunden oder Familienangehörigen können, dadurch aber nicht mehr über eine eigene Wohnung und eigenen Besitz verfügen.

Zur Unterstützung dieser Arbeit schütteten wir zum Jahresende Spenden aus den Überschüssen des Standes beim Wochenende an der Jade aus an folgende Einrichtungen in Wilhelmshaven aus:

- 500,00 € an das Frauen- und Kinderschutzhauses des AWO Kreisverbands Wilhelmshaven/Friesland e.V. sowie die obligatorischen „Wohlfühlpäckchen“, die anlässlich der Weihnachtsfeier – wie jedes Jahr – wieder eingesammelt wurden

- Geschenke an das Mutter-Kind-Haus

- 1.000,00 € für das Diakonische Werk Wilhelmshaven-Friesland e.V. für Frauen in prekären Lebenslagen

- 500,00 € an das Jugendzentrum Point für ein Selbsbehauptungstraining für Mädchen 

- 1.000,00 € sowie 500 Wohlfühlpäckchen für die Tafel Wilhelmshaven e.V.

- 1.000,00 € gingen an den Verein "Lehrerinnen und Lehrer ohne Grenzen e.V."

- 500,00 € sowie 20 Kuscheldecken für bedürftige Seniorinnen und Senioren, die durch den Altenhilfebesuchsdienst der Stadt unterstützt werden. Diese Aktion wurde von der GEW Wilhelmshaven GmbH mit 500,00  € unterstützt.

 


 

Kochen mit ukrainischen Frauen für ein Fest am Pumpwerk

Wuselig war es in der kleinen Restaurantküche des Laarnis am 31. Mai 2022.

Um 12 Uhr trafen sich 10 ukrainische Frauen mit 8 Clubschwestern und kochten die traditionellen Teigtaschen Wareniki und typisch ukrainischen Apfelkuchen nach Originalrezepten. 

Um 14:30 Uhr wurden die Köstlichkeiten dann an den SI-Stand hinter dem Pumpwerk Wilhelmshaven gebracht. Unter Nutzung der Küche der Pumpwerk-Gastronomie konnten alle bei Kaffee und Tee und weiteren Kaltgetränken einen wunderbaren Nachmittag verleben.

In kürzester Zeit hatte es sich herumgesprochen und die Menschen genossen es, Leckereien aus der Heimat zu bekommen. So mancher konnte es kaum glauben, dass nicht bezahlt werden musste, denn alle Zutaten waren ebenso von der DeHoGa (Deutscher Hotel- und Gaststättenverband) gespendet worden wie das benötigte Equipment.  

 


 

Flucht - Arbeiten von Doris Eickhoff und Schülerinnen und Schülern der Marion-Dönhoff-Schule

Kunstausstellung im Historischen Wasserturm 17.09.2021 -18.10.2021

Flucht und Vertreibung ist ein Menschheitsthema. Kriegs- und Gewalterfahrungen, die Flucht und das Heimweh eint die Menschen vieler Epochen.  Die Zeiten und Orte unterscheiden sich, doch die Erfahrungen verbleiben, oft bis in die nächsten Generationen. Wir haben uns dieses Themas angenommen, nicht zuletzt, weil auch in unserer Stadt Menschen leben, die hier ein friedliches Zuhause, eine neue Existenz, einen Neubeginn suchen und vielleicht auch gefunden haben. Oder auch nicht?!? 

Im Rahmen einer Ausstellung der Bilder der Künstlerin Doris Eickhoff unter dem Namen "Flucht" im historischen Wasserturm in Wilhelmshaven und einer damit verbundenen Lesung mit Steffi Baur sowie einer Podiumsdisskussion in der Christus- und Garnisionskirche wollten wir auf die Schicksale von Geflüchteten und Vertriebenen und deren Schicksale aufmerksam machen. 

Der Blick auf die Erfahrungen geflüchteter und vertriebener Menschen wird durch die Bilder der Künstlerin Doris Eickhoff geschärft. Ihre eigenen Erfahrungen haben die Schülerinnen und Schüler der Sprachlernklasse der Marion-Dönhoff-Schule im Kunstunterricht bearbeitet, auch diese Schülerbilder wurden gezeigt. Die Bilder haben wir in einer Bildergalerie und einer virtuellen Kunstaustellung zusammengefasst.

Hier geht's zur Bildergalerie:

https://clubwilhelmshaven.soroptimist.de/ueber-uns/neuigkeiten/details/bildergalerie

Hier geht's zur virtuellen Kunstaustellung: 

https://clubwilhelmshaven.soroptimist.de/ueber-uns/neuigkeiten/details/film-zur-kunstaustellung-flucht-arbeiten-von-doris-eickhoff-und-schuelerinnen-und-schuelern-der-marion-doenhoff-schule

Mit der Lesung aus dem Buch der Bloggerin Parwana Amiri „Meine Worte brechen eure Grenzen – Briefe an die Welt aus Moria“ sollte am Beispiel Moria die Situation in den Flüchtlingslagern verdeutlicht werden. Diese Lesung wurde musikalisch begleitet von dem Pianisten Gernot Schulz.

Berichtet wurde von unerem Projekt unter anderem von dem Sender Radio Jade. Unsere Soroptimisten-Schwestern Elke Schnitger und Sigrid Heider berichteten über die aktuelle Ausstellung im Alten Wasserturm und deren Künstlerin Doris Eickhoff sowie über die Zusammenarbeit mit den Schülerinnen und Schülern der Marion-Dönhoff-Schule. 

Hier geht's zum Beitrag von Radio Jade:

https://clubwilhelmshaven.soroptimist.de/ueber-uns/neuigkeiten/details/beitrag-von-radio-jade

Die Podiumsdisskussion stand unter dem Thema „2015 und jetzt? Wo stehen wir in der Integration?“ Teilnehmer der Diskussion, die von Carola Schede geleitet wurden waren:

  • Carsten Feist, Oberbürgermeister der Stadt Wilhelmshaven
  • Masuda und Sudaba Tajik, Schülerinnen an der BBS und seit 2012 in Deutschland
  • Michael Knüver, Leiter der Produktionsschule und Lehrer an der BBS Wilhelmshaven
  • Petra Busemann, Mitarbeiterin der Familienbildungsstätte – Schwerpunkt Integration
  • Sabine Wistuba, Leiterin des Christus-Kindergartens
  • Hartmut Siefken, Redakteur der WZ
  • Frank Morgenstern, Pastor an der Christus- und Garnisonkirche und Mitinitiator

Für weitere Informationen wenden Sie sich gern an Elke Schnitger: elke[at]schnitger.name

 


 

Masken für den guten Zweck

Frühjahr 2020

Corona meldet sich und unsere Clubschwester Astrid Reher hat ihre Nähmaschine in der Corona-Krise ordentlich rattern lassen und zahlreiche farbenfrohe Mund-Nasen-Bedeckungen gefertigt.

Die Modedesignerin hat die Masken innerhalb des Clubs gegen eine Spende an die Clubschwestern verkauft und so bereits eine hohe dreistellige Summe für den guten Zweck eingeworben. Denn mit dem Geld wird die karitative Clubarbeit unterstützt. Wir sagen "Danke, liebe Astrid, für die wunderschönen Masken und vor allem für deinen Einsatz!"


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